Adventsbacken

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Die Kirche Sankt Albert erstrahlt in Regenbogenfarben

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Stellungnahme zur Segnung gleichgeschlechtlicher Paare

Pressemitteilung 17.03.2021 des Kolping Diözesanverbandes Speyer

Stellungnahme zur Segnung gleichgeschlechtlicher Paare

Wir, der Vorstand des Kolpingwerks im DV Speyer, sind bestürzt über die Verlautbarung der Glaubenskongregation des Vatikans, in der die Segnung von gleichgeschlechtlichen Paaren abgelehnt wird. Die Argumentation ist für uns nicht nachvollziehbar und entspricht nicht unserer Haltung zur Würde des Menschen als Geschöpf Gottes. Sie entspricht nicht einer humanen Moralethik, die bedingungslos die Würde eines jeden Menschen achtet und anerkennt, dass Treue, Fürsorge und Liebe auch in Partnerschaften außerhalb der Ehe vorkommen. Die Liebe zweier Menschen kann nicht Sünde sein.

Wir fordern die Kirche auf, zu einem Ort zu werden, der für alle Menschen da ist, der Segen und Zuwendung spendet und Segensort ist. Wir fordern von Kirche, dem eigenen Anspruch gerecht zu werden, Seelsorge, also Fürsorge für die Seele, zu betreiben und Menschen mit ihren Eigenschaften wahr- und ernst zu nehmen. Hierzu wird es Zeit, umzudenken, naturwissenschaftliche und medizinische Erkenntnisse anzuerkennen und zwischenmenschliche Realitäten zu achten. Wir erkennen nicht, dass durch die Segnung gleichgeschlechtlicher Verbindungen eine Analogie („Verwechslungsgefahr“) zum Sakrament der Ehe gesehen werden kann. Segnen in seiner ursprünglichen Bedeutung heißt Menschen und auch Sachen Anteil an göttlicher Kraft und Gnade zukommen zu lassen. Wer könnte sich anmaßen, diesen Segen, Menschen in all ihrer Vielfalt zu versagen?

Das Kolpingwerk zählt in der Diözese Speyer 5.400 Mitglieder in 50 örtlichen Gemeinschaften, den Kolpingsfamilien. 900 Mitglieder sind unter 30 Jahre alt und gehören der Kolpingjugend an. In Deutschland hat der Verband, der sich auf den Seligen Adolph Kolping und seine Katholischen Gesellenvereine zurückführt, 235.000 Mitglieder in 2.400 Kolpingsfamilien. Weltweit zählt das Kolpingwerk in 61 Ländern über 380.000 Mitglieder in 7.300 Kolpingsfamilien. Sein Wahlspruch lautet: „Verantwortlich leben – Solidarisch handeln.“

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Fastenandachten

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Neues Logo!

Dieses Wochenende hat die Bundeskonferenz der Kolpingjugend im Kolpingwerk Deutschland getagt. Sie hat ein neues Corporate Design (CD) beschlossen, das ab sofort von allen Ebenen angewendet wird.
Für euch waren Maria und Kayla mit dabei. Hier zeigen wir euch unser neues Logo!

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Tannenbaumverkauf 2019

Tannenbaumverkauf 2019

Auch 2019 war der Tannenbaumverkauf ein voller Erfolg. Es wurden 100 Bäume verkauft und eine adventliche Atmosphäre auf dem Kirchplatz geschaffen. Es war wieder sehr schön. Für das Projekt von Missio in Kandi-Fo wurden über 1.100€ eingenommen.

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72h-Aktion 2019

Wir sind dabei!

  Wir sind dabei! Vom 23.05.-26.05.
 
*/Ja, wir sind dabei!/* Aus St Albert beteiligen sich die Pfadfinder und
die Kolpingjugend an der 72h-Aktion des BDKJ. Mehr als 30 Kinder und
Jugendliche wollen als „Die Albertiner“ gemeinsam in 72 Stunden die Welt ein bisschen besser machen.
Das Spannende an der Aktion ist, dass wir unser Projekt nicht kennen. Wir sind schon sehr gespannt, welche Herausforderung am 23. Mai auf uns wartet. Das werden wir erst bei der zentralen Eröffnungsveranstaltung für Ludwigshafen vor der Rheingalerie um 17.07 Uhr erfahren. Wo wir
schlafen, wie wir die Aufgabe meistern: Alles muss spontan entschieden werden. Es kann also auch sein, dass wir Werkzeug oder Material brauchen und Eltern, Freunde und Bekannte in der Pfarrei um Hilfe bitten werden.
Während der Aktion können Sie unser Tun auch verfolgen auf https://www.72stunden.de/aktion/die-albertiner/.
 
Gemeinsam und voller Motivation werden wir das Projekt stemmen und dabei sicherlich auch eine Menge Spaß haben. Am Sonntag hoffen wir dann stolz sagen zu können: Wir haben es geschafft!
 
„Gut Pfad“ und „Treu Kolping“ Die Albertiner
 
 
„Gut Pfad“ und „Treu Kolping“  Die Albertiner
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Die Orientalische Christen im Spannungsfeld zwischen Orient und Okzident

Fuat Demir

Die orientalischen Christen im Spannungsfeld zwischen Orient und Okzident

zwischen Verfolgung und Integration

2. Vortrag im Rahmen der Reihe Christen aus aller Welt

Zu diesem Vortrag hatte Herr Kippenberger den Vorsitzenden der Internationalen Gesellschaft Orientalischer Christen und Mitglied des Zentralrates Orientalischer Christen, Herrn Fuat Demir, eingeladen, der von Präses E.A. Wendel herzlich willkommen geheißen wurde.

Herr Demir gehört der syrisch-orthodoxen Kirche an mit aramäisch-armenischen Wurzeln . Er wurde als Gastarbeiterkind einer aus dem Südosten der Türkei stammenden Familie in Füssen geboren.  Wo einst König Ludwig prunkvolle Schlösser erbauen ließ, ist er interkulturell aufgewachsen und hat dabei gelernt, Unterschiedlichkeit  zu akzeptieren und Brücken des Miteinanders zu bauen . Seit nunmehr 33 Jahren lebt er jetzt in Worms, wo die syrisch orthodoxe Gemeinde ihr eigenes Gotteshaus hat und in regem Austausch mit anderen Kirchen und Gemeinschaften steht.

Mit seinem eindrucksvollen, spannenden und überzeugenden Vortrag bewegte Herr Demir die Herzen seiner Zuhörer/innen. 

Nach dem Exodus vieler orientalischer Christen in die Diaspora bereits in den 50/60er Jahren des letzten Jahrhunderts und ganz besonders seit dem nicht enden wollenden gegenwärtigen Kriegen in Syrien und dem Irak  sieht er die Christen in ihren urchristlichen Stammländern wie auch in Ägypten die Kopten  von Verfolgung bedroht, die schon vor hundert Jahren mit dem Genozid und der Vertreibung ganzer Völkerschaften im osmanischen Reich ihren traurigen historischen Höhepunkt fand.

In der Diaspora wiederum gibt es für die Geflüchteten Probleme mit dem Bleiberecht da diese häufig von Abschiebung bedroht  sind und mangels verlässlichen Zukunftsperspektiven .

Außerdem geht es darum, die eigenen Wurzeln und Traditionen zu erhalten – in der Balance mit dem bestmöglichen Grad an Integration in die westliche Wertegesellschaft

Der jungen Generation ist dieser Spagat bereits ganz gut gelungen. Dazu bedarf es aber immer der Öffnung auf beiden Seiten.

Öffnung schließt einerseits eine Bringschuld der Migranten im Sinne einer kulturellen Bereicherung ein – ebenso wie die ausdrückliche Distanzierung von Gewalt und Terrorismus.

Auf der anderen Seite ist unsere Solidarität gefragt – ebenso wie ein wacher Blick, insbesondere auf fehlgeleitete junge Menschen, die unsere Sicherheit gefährden. Die allgemeinen Menschenrechte und das Grundgesetz müssen von beiden Seiten vorbehaltlos respektiert und geschützt werden, weil sie ein Leben in Freiheit ermöglichen.

In Deutschland leben zurzeit rund 650 000. orientalische Christen diverser Herkunft und Konfessionen +  ca. 10% neuangekommene Flüchtlinge und Migranten.

Beispielhaft wies Herr Demir darauf hin, dass  in der Erzdiözese Deutschland ca. 150 000 syrisch-orthodoxe Christen in 60 Gemeinden organisiert sind.  Alle orientalischen Christen  pflegen  Kontakte in gemeinsamen Aktivitäten mit anderen Christen und mit anderen Religionsgemeinschaften.

Sie sind auch in der auch der Ökumene sehr aktiv vertreten.

Wenn wir das Urchristentum im Orient wirksam und nachhaltig schützen wollen, ist nach Überzeugung von Herrn Demir eine Resolution seitens der UNO und EU und anderer Akteure unabdingbar. 

Das Engagement der NGO  ´Internationale Gesellschaft  Orientalischer Christen´  IGOC e.V.. ist beispielhaft. Dies konnte Herr Demir mit Bilddokumenten anschaulich vor Augen führen. 

So gab es u.a. einen Dialog mit der ´Internationalen Gesellschaft für  Menschenrechte´, Gespräche mit Integrations-Ministerin Spiegel und Altbundespräsident Gauck anlässlich der Verleihung des Gustav-Adolf-Preises, ein Expertengespräch im Auswärtigen Amt und Demonstrationen und Veranstaltungen in Worms, Giessen und Frankfurt und weiteren Städten: ´Wir tragen das Kreuz für unsere verfolgten Geschwister.´

Das wichtigste Ziel aber bleibt: ´Peace on Earth´, der Friede auf der Welt.

Wie wir dazu beitragen können? fragte Herr Demir.

Wir und alle Anderen müssen den Frieden wirklich wollen, für unsere Werte eintreten, unsere Verantwortung wahrnehmen, unsere Demokratie und die europäische Gemeinschaft schützen.

Mit einer Diskussion und dem herzlichem Dank auf beiden Seiten fand der Vortrag sein Ende, nicht aber das Miteinander der Zuhörer. Es gab noch einen emotionalen Höhepunkt: Herr Demir trug  das Vaterunser in der aramäischen Ursprache von Jesus  Christus  vor.

Darin vereinten sich alle unsere Gedanken, Bitten und Hoffnungen.

Wir verstanden, wie wichtig unsere gemeinsamen Wurzeln sind und warum sie als Weltkulturerbe gelten. 

Ursula Päßler

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Afrika, Geschichte und Kirche

Dr. Kizito Chinedu NWeke:

Afrika, Geschichte und Kirche

Afrika ist auch wegen seiner Tierreservate bei Deutschen ein beliebtes Reiseziel.

Von einem ´Reiseland´ zu sprechen, wäre jedoch völlig verfehlt, denn der Kontinent besteht heute aus 54 Ländern und hat ungefähr 1,210 Milliarden Einwohner, die ungefähr 2000 verschiedene Sprachen sprechen. Deshalb kann alles, was man über Afrika zu wissen meint, sowohl zutreffend, aber auch völlig unzutreffend sein, wie Dr. Kizito Chinedu NWeke gleich eingangs in seinem Vortrag über Afrikas Geschichte und die Rolle der Kirche betonte.

Dr. Nweke war zu diesem Vortrag von der Kolpingsfamilie der katholischen Kirche der Pfingstweide eingeladen worden.

Es war der erste Vortrag einer ganzen Reihe über Christen aus aller Welt, die Herr W. Kippenberger für die Kolpingsfamilie organisiert hat. Zusammen mit Präsens E.A. Wendel

begrüßte er den Referenten, den Herr Wendel dann vorstellte.

Dr. Nweke kommt aus Nigeria und gehört dem Stamm der IGBO (über 40 Mio) an, die zu

90 % Christen sind. Er ist Priester in Heidelberg und betreut eine Gemeinde in Mannheim.

Dass ihm auch der interreligiöse Dialog wichtig ist, zeigte sich in seinem gut dokumentierten Vortrag.

Wie unendlich groß Afrika ist, nämlich größer als die USA, China, Indien, Japan und ganz Europa zusammen, wurde den Zuhörern gleich mit dem ersten Schaubild verdeutlicht.

Die schiere Größe bedeutet natürlich auch eine große Unterschiedlichkeit, ja sogar Gegensätzlichkeit der politisch-ökonomischen Strukturen und Lebensweisen.

Der Blick auf Afrika, so folgerte Dr. Nweke, ist daher zu sehr vereinfacht.

Diese Vereinfachung ist seiner Meinung nach auch die Folge historischer Ereignisse, die er rückblickend kommentierte.

Dieser Rückblick auf 400 Jahre afrikanischer Geschichte machte die Zuhörer sehr betroffen, erinnerte er sie doch an 400 Jahre Grausamkeit durch Sklavenhandel und Kolonisierung, deren Auswüchse ihnen in erschreckenden authentischen Bilddokumenten vor Augen geführt wurde. 

Es ging um Besitz, Eroberung und Ausbeutung, die Beherrschung und Aufteilung riesiger Gebiete durch die Europäer.

Welche Rolle spielte aber nun die Kirche dabei?     

Die Missionstätigkeit, so Dr. Nweke, war mit der Kolonisierung verbunden, denn die Kolonisierungsmentalität ebenso wie die Missionierungsmentalität beruhte auf dem Prinzip der Überlegenheit der weißen Europäer. In der Zielrichtung gab es einen Unterschied:

Während die Kolonisatoren die Afrikaner quasi als Untermenschen betrachteten, sahen die Missionare sie als unreife Kinder, deren arme Seelen gerettet werden mussten.

Selbst für Albert Schweitzer konnte ein Afrikaner nur ein ´jüngerer´ Bruder sein.

Die Rolle der Kirche sei zwar noch nicht eindeutig geklärt, aber sie habe sich geschadet,

bilanzierte Dr. Nweke.

Wie stellen sich Christentum und  Kirche heute dar?

Heute geht es in der Zusammenarbeit von Gemeinde und Kirche darum, eine Theologie

zu entwickeln, die der christlichen Botschaft Rechnung trägt und zu ihr passt.

So stellen auch die Gottesdienste der afrikanischen Gemeinden in ihrer fröhlichen Andersartigkeit eine spirituelle Beziehung her und sollten nicht als ´entertainment´ (Unterhaltung) angesehen werden.

Welchen Einfluss und welche Zielrichtung hat die Kirche in Nigeria?

Sie ist sehr aktiv in der Bildung. Ihre Schulen sind sehr gefragt und gut besucht.

Mit der zusätzlichen Arbeit von Ordensschwestern kommt dabei auch ein karitativer Aspekt zum Tragen.

Allerdings bringt der Versuch, politischen Einfluss zu nehmen, die Kirche auch in zu nahem   Kontakt mit der Politik und sie ist auch in Korruptionsfälle verwickelt.

Auf der anderen Seite mischt sich die katholische Kirche nicht in Parteienpolitik ein, hat aber dadurch zu wenig soziale Relevanz, weil die Menschen in ihrem politischen Kampf von der Kirche unterstützt werden wollen.

Zum Abschluss seines Vortrags formulierte Dr. Nweke ein paar ´bescheidene Erwartungen´:

Da Afrika wegen seiner politisch/strukturellen Probleme grundsätzlich nicht durch den Geldbeutel gerettet werden könne, wünscht er sich, unter anderen Spende-Möglichkeiten wie die Hilfsorganisationen, ein zielgerichtetes Spenden, d.h. die direkte Unterstützung von Menschen in persönlichen Kontakten, z.B. durch einen Beitrag für ihre Schulung und Ausbildung.

Der Vortrag hat der Zuhörerschaft ein lebendiges und differenziertes Afrikabild vermittelt,

wofür sich Präsens Wendel mit einem kleinen Gastgeschenk herzlich bedankte.Ursula Päßler 4;

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Das neue Programm ist da.

Das neue Programm für das 2.Halbjahr ist da.

Siehe hier!

Kommt vorbei!

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